Beschreibung
Götz von Berlichingen
Der fränkische Reichsritter Götz von Berlichingen verlor im Jahr 1504 während der Belagerung von Landshut seine rechte Hand. Nachdem er diese durch eine Prothese ersetzen ließ, erhielt er den Beinamen „Der Ritter mit der eisernen Faust“. Während des Bauernkrieges wurde er zum Anführer des Odenwälder-Haufens ernannt. Götz setzte sich stets als Verteidiger der Entrechteten ein. Um ihn zu würdigen, veröffentlichte Johann Wolfgang von Goethe 1774 das Schauspiel „Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand“, was zu einem Hauptwerk der Sturm-und-Drang-Zeit wurde.