Geschichte in Bildern

Der 1719 geborene Johann Gleim feierte vor allem aus den dichterischen Werken seiner Jugend große Erfolge. Später wirkte er eher als Förderer für junge talentierte Dichter welches Ihm den Beinamen „Vater Gleim“ verschaffte. Durch seine stets geförderte literarische Gruppenbildung entstand unter den Dichtern gar eine eigene Freundschaftskultur.

Spätestens seit dem „Wunder von Bern“ gehört auch der Fußball zur Deutschen Kultur. Der deutschen Nationalmannschaft gelang es mit einem epischen 3:2 Sieg gegen die Favoriten Ungarn 1954 die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Das legendäre Finale wurde im Berner Wankdorf-Stadion vor 60.000 Zuschauern ausgetragen. Aufgrund des unerwarteten Sieges entstand bei den Deutschen wieder ein „Wir-Gefühl“ welches eine wahre Aufbruchstimmung auslöste und der Startschuss des Wirtschaftswunders in der Bundesrepublik Deutschland war.

Das der Körper durchleuchtet werden kann haben wir niemand anderen zu verdanken als Wilhelm Conrad Röntgen. Die nach ihm benannte Röntgenstrahlung macht unsere Knochen aufgrund des Calciumgehaltes sichtbar. Egal ob es für die Krebsbekämpfung oder um die Heilung von Knochenbrüchen geht, seine Entdeckung ist von einem unschätzbaren Wert. Wilhelm wurde 1901 der erstmals überhaupt vergebene Nobelpreis für Physik verliehen.

Friedrich der Große machte für uns selbst aus einer Kartoffel eine eigene Kulturgeschichte. Um die Hungersnot in Pommern zu bekämpfen gab er 1746 den ersten Kartoffelbefehl. Damit die Kenntnisse für einen optimalen Anbau im Land verbreitet werden konnten wurden die Pastoren als „Knollenprediger“ eingesetzt. Die Kartoffel ist aus unserem Kulturkreis nicht mehr wegzudenken und konnte einige Hungersnöte verhindern. In Sanssouci legen noch heute viele Besucher Kartoffeln für die Erinnerung an den Kartoffelbefehl auf das Grab von Friedrich dem Großen.

Einer der bedeutendsten Musiker überhaupt ist Johann Sebastian Bach. Mit seinem Vermächtnis von weit über 1000 Werken gilt er sogar als größter Komponist der Musikgeschichte. Seine Werke wurden in einem eigenen „Bach-Werke-Verzeichnis“ nach Kategorien wie unter anderem Orgelmusik angelegt um sich überhaupt eine Übersicht verschaffen zu können. Über ganz Deutschland hinweg gibt es zahlreiche Denkmäler um Ihn zu Ehren. Egal ob in Kirchen oder Konzertsälen, seinen Werken kann man noch heute über das ganze Jahr lang lauschen.

Im Jahre 1871 wurde der König von Preußen Wilhelm I. zum ersten deutschen Kaiser gekrönt. Er genoss eine hohe Beliebtheit, da er stets das alte Preußen mit seinen Tugenden wie Pünktlichkeit, Ordnung und Fleiß propagierte. Aus der Welle der Sympathie entstand das Lied „Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wiederhaben“ welches zur Melodie des Fehrbelliner Reitermarschs gesungen wurde.

Das man selbst als Prinz zum Generalfeldmarschall befördert werden kann, bewies Friedrich Karl von Preußen während des Deutsch-Französischen Krieges. Egal an welchen Schlachten er sich gegen die Franzosen beteiligte, stets war der Sieg auf seiner Seite. Für seine militärischen Verdienste erhielt er eine Dotation in Höhe von 300.000 Talern. Friedrich verbrachte seine Freizeit am liebsten im „Jagdschloss Dreilinden“ bei Berlin an dem der Spruch „klein aber mein“ prangte.

In der Schlacht bei Fehrbellin beendeten die Brandenburg-preußischen Truppen die Bedrohung der Mark Brandenburg durch das schwedische Heer. Als die Armeen des Nordischen Krieges am 18. Juni 1675 in Fehrbellin aufeinander trafen schlugen die tapferen Brandenburger die Schweden und konnten die besetzten Gebiete Brandenburgs befreien. Während die Schweden 2100 gefallene Soldaten zu verzeichnen hatten lag die Zahl bei den Brandenburgern lediglich bei 218.