Heinz Rühmann ist nach seinen über 100 komödiantischen Filmrollen eine Legende geworden. Nachdem er in einem Film das Kinderlied „La-Le-Lu, nur der Mann im Mond schaut zu“ sang, erlangte es einen Kultstatus und wird noch heute den Kindern als Gutenachtlied vorgesungen. Er erhielt unzählige Auszeichnungen und gilt als der größte deutsche Schauspieler des 20. Jahrhunderts.
Um den glorreichen Sieg gegen Napoleon am 19. Oktober 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig mit einem Denkmal zu würdigen, wurde zum 100-jährigem Jubiläum das Völkerschlachtdenkmal eingeweiht. Die Bauzeit des 91 Meter hohen Denkmals betrug 15 Jahre. An der großen Schlacht beteiligten sich einst 600.000 Soldaten aus über 20 Völkern.
Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck gab dem 1866 gegründeten Norddeutschen Bund die Farben Schwarz-Weiß-Rot. Die Farbkombination vereinte die preußischen Farben Schwarz-Weiß mit den Farben der Hansestädte Weiß-Rot. Diese wurden für das 1871 gegründete Deutsche Kaiserreich als Nationalfarben übernommen.
Der erstklassige frühromantische Maler Caspar David Friedrich fertigte zu Lebzeiten nicht nur mehr als 1000 Zeichnungen und Radierungen an, sondern auch über 150 Gemälde. Die erstklassigen Kunstwerke zeichneten sich stets durch deren Tiefgründigkeit aus. In dem Gemälde „Lebensstufen“, ist der Tiefgang besonders erkennbar. Mit den fünf Personen zu denen je ein Schiff gehört, verbildlicht er den Lauf des Lebens. Die zwei kleinen Schiffe welche die Schiffsfahrt erst beginnen, symbolisieren die zwei kleinen Kinder. Mit dem zu sehenden alten Herrn, repräsentiert sich der Maler selbst. Sein zugehöriges Schiff, ist das große ankommende, welches bereits die Segel streicht und sich somit am Lebensabend befindet. Das Gemälde entstand 5 Jahre vor Caspar David Friedrichs Tod.
Ganz nach dem Motto „Tradition heißt das Feuer weiterzutragen und nicht die Asche“, überliefert jede Kultur ihre gut altbewährten Bräuche, Sitten, Verhaltensweisen und so weiter. Lasst uns also das Feuer auch der nächsten Generation weitergeben und damit die Tradition bewahren.
Till Eulenspiegel ist aus dem Literaturgut der Geschichte nicht wegzudenken. Seine uns heute bekannten über 90 Streiche wurden bereits im 16. Jahrhundert geschrieben. In den Streichen nimmt er seine Mitmenschen auf die Schippe indem er diese beim Worte nimmt. Die Schwanksammlung wurde bis heute in über 300 Sprachen übersetzt. Ihm haben wir auch Redensarten wie „Schabernack treiben“ zu verdanken.
1859 ernannte der deutsche Kaiser Wilhelm I. den fleißigen Albrecht von Roon zum preußischen Kriegsminister. Er war sehr beliebt da er das Heer reformierte und dadurch hohe Erfolge in den Kriegen gegen Dänemark und Österreich erzielen konnte. Albrecht von Roon hatte damit einen großen Anteil an den Sieg der Preußen während des Deutschen Einigungskrieges.
Der einfache Jan von Werth arbeitete während seiner Jugend zunächst als Knecht auf fremden Höfen. Nachdem er 1610 den Dienst als Söldner antrat, arbeitete er sich dank seines zielstrebigen Dienstes bis zum Leutnant hoch. Nach der erfolgreichen Schlacht von Herrieden im Jahre 1632 erhielt er vom Kurfürsten Maximilian I. von Bayern das Kommando über das Reiterregiment Münch. Egal ob gegen die Schweden oder den Franzosen, der mittlerweile zum Feldmarschall-Leutnant beförderte Jan von Werth ging stets als Sieger hervor. Jan von Werth gilt noch heute als einer der der populärsten Kriegshelden des Dreißigjährigen Krieges.
Das Flugzeug ist das Verkehrsmittel der Zukunft. Diese Ansicht hatte der Ingenieur Hanns Klemm bereits vor 100 Jahren. Im Jahre 1919 entwickelte er das erste Leichtbauflugzeug der Welt. Nachdem er 1927 sein Unternehmen in Böblingen ansiedelte wuchs es derart, dass er nur wenige Jahre später eine Niederlassung in England und sogar in Amerika ansiedelte. 1936 entwickelte Hanns den noch heute im Flugzeugbau verwendeten Klemm-Leim. Nach seinem Wechsel zu Daimler widmete er sich hauptsächlich dem Karosseriebau des Autos. Die Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes 1960 war sein letzter Höhepunkt, bevor er 1961 starb.