Schlacht von Verdun

Ganze 11 Monate dauerte 1916 die „Schlacht von Verdun“ an. Im erbitterten Kampf kamen 364.000 französische und 338.000 deutsche Soldaten ums Leben. Aufgrund ihres Ausmaßes und der Heftigkeit der Kämpfe stellt die Stellungsschlacht einen der Höhepunkte des Ersten Weltkriegs dar. Fast drei Viertel der kompletten französischen Armee haben in Verdun gekämpft.

Schwarz-Rot-Gold

In der Weimarer Nationalversammlung 1919 wurde unter anderem die Flaggenfrage beschlossen. Zur Auswahl standen zum einen „Schwarz-Rot-Gold“ welche auf die Uniformen des Lützowschen Freikorps während der Befreiungskriege zurückgehen, zum anderen die alten Farben des Kaiserreiches „Schwarz-Weiß-Rot“. Die USPD verlangte gar eine rote Flagge als Zeichen der Revolution einzuführen. Der Staatenausschuss führte letztendlich „Schwarz-Rot-Gold“ als die deutschen Nationalfarben ein.

Hans Bohrdt

Seit Hans Bohrdt im Alter von 15 Jahren den Hamburger Hafen besuchte wurde seine Begeisterung für die Seefahrt geweckt und verzauberte uns von nun an mit seinen berühmten Marinegemälden. Er begleitete seinen Freund Kaiser Wilhelm II. oft bei seinen Europareisen. Sein bekanntestes Werk ist „Der letzte Mann“ welches einen Signalgast zeigt der mit der Kriegsflagge in der Hand auf den Kiel der gekenterten Leipzig steht und anschließend mit ihr untergeht. Bohrdt schuf während seiner Schaffenszeit mehrere hundert Illustrationen.

Melitta Bentz

Melitta macht Kaffee zum Genuss? Hinter dieser Frage steckt mehr Geschichte als man vermuten würde, denn Melitta Bentz erfand 1908 den Einweg-Kaffeefilter. Die experimentierfreudige Hausfrau und Mutter nahm zunächst das Löschpapier aus den Schulheften der Kinder und siehe da es hat funktioniert. Aus der Idee wurde das Familienunternehmen „M. Bentz, Marschallstraße 31“ mit einem Eigenkapital von ganzen 73 Pfennigen gegründet. Heute hat das Bentz Unternehmen über 4500 Mitarbeiter.

Walter Tiemann

Das die Zeiten für Illustratoren und Grafiker in einer Epoche ohne Photoshop um einiges komplizierter war, brauch man nicht erwähnen. Walter Tiemann (1876-1951) arbeitete für über 10 Verlage als Buchgestalter. Er entwarf über zehn Schriftarten welche in der Offenbacher Schriftgießerei Gebr. Klingspor erschienen. Aus seiner Feder stammt beispielsweise die „Fichte-Fraktur“.